Mittwoch, 30. November 2016

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18 Wege : Wie schaffen Sie es Ihr Vermögen zu vernichten und was Sie dagegen tun können







18 Wege : Wie schaffen Sie es Ihr Vermögen zu vernichten und was Sie dagegen tun können


Zerstören Sie Ihr Unternehmen
Erhalten Sie Ihr Unternehmen. Leiten Sie alle notwendigen Schritte ein.



  • Behalten Sie die Rechtsform „Einzelunternehmen“ bei.
    Das Einzelunternehmen ist eine sehr empfindliche Rechtsform. Es ist zur aktiven Zeit des Unternehmers durch die persönliche Haftung gefährdet. Auch kann eine Gefährdung dann eintreten, wenn der Unternehmer ausfällt, denn eine Geschäftsführung durch einen Fremden hat das Gesetz nicht vorgesehen. Es kann also eine Vernichtung von Vermögen eintreten, wenn das Unternehmen nicht handlungsfähig ist und oder über das Unternehmen nicht verfügt werden, also veräußert oder übertragen werden kann. Das kann dann eintreten bei Tod des Unternehmers, wenn die Erben sich nicht einigen das Unternehmen weiterzuführen oder zu verkaufen oder wenn eine Betreuung für minderjährige Erben einen Verkauf behindert.
    Ein Testament oder eine andere geeignetere Rechtsform können diese Gefahren verhindern.
    Also ändern Sie die Rechtsform.
  • Behalten Sie Ihr Wissen und Ihre Kenntnisse für sich.
    Die Fähigkeit eines Unternehmens erfolgreich zu sein, Erträge und Gewinne erwirtschaften zu können ist von vielen Faktoren abhängig, auch von dem Wissen und den Kenntnissen des Inhabers. Diese Kenntnisse können sehr wichtig sein. Dieses Wissen unter Umständen nicht einsetzen zu können, könnte erhebliche schwerwiegende Folgen haben und die Entwicklung des Unternehmens beeinträchtigen oder das Unternehmen gefährden. Ein Ausfall des Unternehmers könnte zu einem GAU führen. Sorgen Sie dafür dass das Unternehmen nicht vom Unternehmer in dieser Weise abhängig ist, sondern sorgen Sie dafür, dass Ihr Wissen und Ihre Kenntnisse zum Wohl des Unternehmens auch allen (wichtigen) Mitarbeitern zugänglich sind.
  • Lassen Sie Ihre Mitarbeiter im Unklaren über die Situation Ihres Unternehmens.
    Unternehmer haben die Angewohnheit ihre Mitarbeiter nicht über die tatsächliche wirtschaftliche Situation zu informieren. Geht es dem Unternehmen sehr gut, befürchten sie, dass Mitarbeiter entweder neidisch und eifersüchtig auf den wirtschaftlichen Erfolg sind oder dass hohe Gehaltsforderungen an den Unternehmer gestellt werden. In einer wirtschaftlichen Krise wird ein Unternehmer häufig versuchen, die schlechte wirtschaftliche Lage vor den Mitarbeitern zu verbergen, damit er nicht als Versager dastehen muss oder weil er befürchtet gute Mitarbeiter würden das Unternehmen verlassen. In jedem Fall nutzen Sie die Chance Ihre Mitarbeiter stärker an das Unternehmen zu binden. Bei guten finanziellen Verhältnissen können Sie die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben lassen. In einer wirtschaftlichen Krise können Sie sich auf die Treue der Mitarbeiter verlassen, sie auch in die Krisenbewältigung einbeziehen und deren Kenntnisse, Mitarbeit an der Lösung und Ideen nutzen.
  • Arbeiten Sie im Unternehmen mit.
    Viele Leser werden jetzt einwenden, dass es selbstverständlich und durchaus sinnvoll ist als Unternehmer im eigenen Unternehmen mitzuarbeiten. Das wird auch besonders in der Gründungszeit und in der Aufbauphase eines Unternehmens notwendig sein. Unterteilen Sie aber die Tätigkeit eines Unternehmers in Unternehmeraufgaben, Managementaufgaben und Fachkraftaufgaben, wird es schon klarer, warum eine Konzentration auf die eigentliche Unternehmeraufgaben als Ziel notwendig erscheint. Jede dieser Tätigkeiten verlangt unterschiedliche zeitliche Prioritäten und setzt ein Aufschieben der anderen Tätigkeiten voraus. Sie können als Unternehmer nicht gleichzeitig produktiv im Unternehmensprozess tätig sein und zur gleichen Zeit, Vertriebs-, Planungstätigkeiten oder strategische Aufgaben lösen.Versuchen Sie sich nur auf die Unternehmeraufgaben zu konzentrieren. Geben Sie Fachkraftaufgaben ab.
  • Kümmern Sie sich um alles.
    nur nicht um Strategie
    Zeigen Sie allen (am besten in erster Linie Ihren Mitarbeitern) dass Sie alles besser machen können.
    Der Unternehmer ist häufig Unternehmer geworden, weil ihm eine Tätigkeit besonders liegt, weil er z.B. ein guter Handwerker ist. Darüber hinaus gehen viele Unternehmer davon aus, dass sie alles selber machen sollten, weil sie es eben besser machen können. Das demotiviert zum Einen die Mitarbeiter und veranlasst den Unternehmer sich nicht um seine eigentlichen Unternehmeraufgaben zu kümmern. Die Fragen, wohin das Unternehmen geführt werden und soll für welche Werte es steht, bleiben auf der Strecke.
    Geben Sie Aufgaben ab, geben Sie Verantwortung ab, delegieren Sie. Die Mitarbeiter und der Erfolg des Unternehmens werden es Ihnen danken.
  • Was 20 Jahre gut geklappt hat, klappt auch die nächsten 20 Jahre.
    Natürlich ist es gut sich stolz an die Erfolge der Vergangenheit zu erinnern und das beizubehalten, was zum wirtschaftlichen Erfolg geführt hat. Gleichermaßen ist es gefährlich sich sklavisch an die Gegebenheiten und Methoden der Vergangenheit zu klammern. Seien Sie offen für Neuerungen und Innovationen. Nehmen Sie sich Zeit Neues kennenzulernen und auszuprobieren. Unternehmen Sie etwas, bleiben Sie kein „Unterlasser“.
  • Setzen Sie sich keine Ziele.
    Um sinnvolle Ziele zu setzen, bedarf es Zeit, ebenso ist für die Zielkontrolle Zeit notwendig. Zeit, die Unternehmer sich im allgemeinen nicht nehmen. Außerdem sind Ziele ohne die Frage für welche Werte das Unternehmen steht und welche Strategie zur Anwendung kommt, nicht sinnvoll. Auch für die Auswertung der Zielerreichung bedarf es Zeit und Methoden. So verbleibt es entweder in einer pauschalen Veränderung der Umsatzerlöse oder eine Zielsetzung unterbleibt. Es ist ist ja auch einfacher sich und das Unternehmen nicht beurteilen und bewerten zu müssen. Verändern Sie Ihr Denken. Setzen Sie sich Ziele anhand Ihrer Werte und Ihrer Strategien. Verfolgen Sie Ihre Ziele und kontrollieren Sie Ihre Zielerreichung.
  • Interessieren Sie sich nicht für die Marktlage.
    Marktbeobachtung im Hinblick auf den lokalen oder regionalen Wettbewerb unterbleibt häufig. Ferner ist auch eine Beobachtung des Kundenverhaltens oder Veränderung von Kundengewohnheiten selten anzutreffen. So verbleibt der Unternehmer in seiner engen Umgebung und kann nicht auf Veränderungen reagieren. Kommen Sie raus raus Ihrem Unternehmen, sehen Sie sich um und ergreifen die Chance auf Innovationen.
  • An allem sind nur die anderen Schuld.
    Diese Haltung resultiert aus der Auffassung, dass der (positve) Erfolg aus seiner Tätigkeit immer dem Unternehmern zuzuschreiben ist, während die Misserfolge immer andere zu verantworten haben. Selbstverständlich ist es, dass das Unternehmen mit samt der ganzen Belegschaft für wirtschaftliche Erfolge verantwortlich zeichnet, und nicht der Inhaber. Ebenso sind nicht die Mitarbeiter, Konjunktur und oder der Wettbewerb für Misserfolge verantwortlich, sondern der Unternehmer hat auf die Herausforderungen nicht die erforderlichen Antworten und Maßnahmen gefunden. Nur durch Übernahme der Verantwortung für Erfolge und Misserfolge kann eine Gemeinsamkeit und ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen, dass das Unternehmen für sämtliche Aufgaben gerüstet ist.
  • Neues kann nur schlechter sein.
    Natürlich ist nicht alles gut, was neu ist, ebenso wie alles Neue nicht gut sein muss. Aber eine Verwerfung von Ideen, nur weil sie neu sind, ist ebensowenig angebracht, wie alles Neue kritiklos zu übernehmen. Es gehört zu den Aufgaben eines Unternehmers wie seiner Mitarbeiter Neues zu prüfen, ob es auf das Unternehmen und seine Tätigkeit anzuwenden ist. Es gilt neugierig zu sein, auch wenn viele neue Ideen nicht zur Anwendung kommen.
  • Interessieren Sie sich auf keinen Fall für neue Ideen und Methoden.
    Gehen Sie aufmerksam mit Innovationen und neuen Ideen um. Informieren Sie sich. Fassen Sie keine vorschnellen Beschlüsse. Prüfen Sie Neues genau. Hören Sie sich lieber 100 Ideen an und übernehmen davon 10, als diese 10 guten Ideen gar nicht erst erkennen zu können. Lassen Sie Ihrer Phantasie und Kreativität freien Raum. Denken Sie daran, ohne Ideen, Phantasie und Neugierde wären viele erfolgreiche Unternehmen längst nicht mehr am Markt.
  • Geben Sie Ihr Unternehmen nie aus der Hand,
denn Sie machen alles am besten.
Nachfolger machen alles schlechter,
und vor allem: Nachfolger machen alles anders.

Hier gilt was oben schon gesagt ist, übernehmen Sie die Unternehmeraufgaben, arbeiten Sie am Unternehmen und nicht im Unternehmen, ermitteln Sie Ihre Werte und die dazugehörigen Ziele und Strategien. Lassen Sie das Unternehmen für sich arbeiten. Dann fällt es Ihnen auch nicht schwer, loszulassen und Ihr Unternehmen an die nächste Generation oder an einen Erwerber zu übergeben, denn Sie wissen ja, Ihre Mitarbeiter arbeiten weiterhin im Unternehmen mit. So erhalten Sie nicht nur Ihren Unternehmenswert, sondern steigern ihn sogar.

  • Verraten Sie Ihren Mitarbeitern nicht , was Sie tun und vorhaben.
    Wenn Sie Ihren Mitarbeitern nichts von Ihrem Wissen, Kenntnissen und Tun verraten, bauen Sie eine Barriere zwischen sich und den Mitarbeitern auf. Die Mitarbeiter können denken, Sie hielten sich für etwas Besseres. Neid und Innere Kündigungen könnten die Folge sein. Binden Sie Ihre Mitarbeiter durch bessere und offene Kommunikation an das Unternehmen.
  • Informieren Sie Ihre Mitarbeiter nicht, wann Sie kommen und gehen.
    Ich kenne Unternehmer, die schleichen sich in das Unternehmen und verschwinden ebenso heimlich wieder heraus. Machen Sie eine Aktion daraus, wenn Sie kommen. Grüßen Sie laut und deutlich, vielleicht auch jeden Mitarbeiter persönlich(wenn es möglich und passend ist). Geben Sie Bescheid oder hinterlassen Sie wohin Sie gehen und wann Sie voraussichtlich wieder anwesend sind. Ihre Mitarbeiter gehen ja auch nicht , dann und wohin sie wollen ohne zu informieren. Die Mitarbeiter fühlen sich ernst und wichtig genommen.
  • Halten Sie Ihre Familie aus dem Unternehmen raus.
    Wenn Sie eine vollständige Trennung zwischen Beruf und Familie, Unternehmen und Familie vornehmen, dann wird sich Ihre Familie auch nicht für Ihr Unternehmen, Ihre Sorgen, Wünsche, Ziele und Erfolge interessieren. Positive Einflüsse gehen verloren. Beziehen Sie Ihre Familie mit ein. Laden Sie Ihre Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten nach Hause ein. Lassen Sie sich von Ihrer Familie im Unternehmen besuchen. Arrangieren Sie, dass Ihre Kinder Praktika im Unternehmen absolvieren oder dass sie im Unternehmen mitarbeiten. Das Gleiche gilt auch für Ihre Frau. Eine Mitarbeit kann sehr nützlich sein.
  • Informieren Sie Ihre Familie nicht über das Unternehmen.
    Ebenso wie Sie Ihre Familie mit einbeziehen, ist es sinnvoll sie auch über die Angelegenheiten des Unternehmens zu informieren. Das gilt für Ziele, Wünsche, Sorgen, Probleme und Erfolge. Übertreiben Sie nicht. Vor allem stöhnen Sie nicht über die Sorgen, hohe Arbeitsbelastung oder über die schlechten Mitarbeiter oder die schlechte Zahlungsmoral und den harten Wettbewerb. Stellen Sie die Situation so dar wie sie ist und geben Sie sich zuversichtlich allen Anforderungen gerecht zu werden. So wird sich auch Ihre Familie interessieren und indentifizieren.
  • Und wenn es schon sein muss, verkaufen Sie Ihr Unternehmen erst, wenn es gar nicht anders geht
oder noch besser, beschließen Sie Ihr Unternehmen nicht zu verkaufen, sondern aufzugeben.

Denken Sie daran, Ihr Unternehmen stellt einen wichtigen Teil Ihres Vermögens dar. Dieser Wert ist dann am Höchsten, wenn die Ertragsaussichten am Größten sind. Alle Faktoren, die Ihre Ertragsaussichten beeinflussen, beeinflussen auch den Unternehmenswert. Dazu gehören auch Innovationskraft, Ihre Produkte und Dienstleistungen, Ihr Kundenstamm und vieles mehr. Wenn Ihre Produkte und Dienstleistungen so auf Sie bezogen sind, dass Ihre Kunden diese bei einem Unternehmerwechsel nicht mehr bei Ihrem Unternehmen nachfragen würden, verliert Ihr Unternehmen an Wert. Das Gleiche gilt, wenn eine Nachfolge nicht ohne eine Übergangszeit erfolgen kann. Denken Sie an den Wertverlust Ihres Unternehmens, wenn Sie heute ausfallen. Oder berücksichtigen Sie, dass bei einer Unternehmensveräußerung häufig der bisherige Unternehmer für eine gewisse Zeit noch für Einarbeitung des Nachfolgers zur Verfügung zu stehen hat. Wer trägt dieses Risiko bzw. die entstandenen Kosten? Der Erwerber zusätzlich zu dem hohen Unternehmenswert oder der Veräußerer, indem er einen Abschlag beim Preis akzeptieren muss oder eine kostenlose Einarbeitung anbieten muss? In einem höheren Maße gilt dies auch für eine Unternehmensaufgabe. Dort wird der Wertverlust am Höchsten sein.
Lassen Sie es nicht so weit kommen. Verkaufen oder übertragen Sie Ihr Unternehmen, wenn der Wert am Höchsten ist.

  • Machen Sie kein Testament.
    Was bedeutet es für einen Unternehmer, kein Testament zu haben? Es gilt die gesetzliche Erbfolge. Es erben alle gesetzliche Erben, die der Gesetzgeber insoweit als gleichberechtigt ansieht. Das können Ehefrau und (auch minderjährige) Kinder sein. Ebenso sind auch (die jetzige) Ehefrau und Kinder aus einer früheren Beziehung denkbar. Selbst Ehefrau und Schwiegereltern können gleichermaßen gesetzliche Erben sein. Das heißt, das Gesetz bietet mitunter eine Mehrheit von Erben an. Allein eine Anzahl von Erben und/oder minderjährige Erben können das Unternehmen und das Vermögen gefährden. Diese Gefahr ist bei Einzelunternehmen besonders hoch, da die Erben von Gesetzeswegen als Erbengemeinschaft das Einzelunternehmen nicht weiterführen können. Die Erben müssen aus ihrer Mitte einen Nachfolger bestimmen.
    Lassen Sie es nicht so weit kommen. Ergreifen Sie das Handeln, bestimmen Sie wer Ihr Unternehmen erben und weiterführen soll. Wählen Sie auch die richtige geeignete Rechtsform Ihres Unternehmens.
    Machen Sie ein Testament.


Diese oben genannten Gefahren für Ihr Unternehmen und Ihr Vermögen können dann nicht eintreten, wenn Sie rechtzeitig die richtigen Schritte unternehmen.


Bernd Nielsen
Der Nachfolgeaufklärer

040/69641589
01577/5261374

nielsenbernd@gmail.com

Montag, 7. November 2016

Vision statt Traum









Vision statt Traum

Wer hat diesen Traum nicht auch schon gehabt? In jungen Jahren hart arbeiten und sich dann mit 50 zu Ruhe setzen. Selbstverständlich gibt es diese erfolgreichen, zielstrebigen Unternehmer, denen es tatsächlich gelingt, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Die es schaffen ihr Unternehmen an einen Erwerber zu veräußern und sich dann ins Privatleben zurückzuziehen.
Doch seien wir ehrlich! Wem gelingt es schon. Es wird sich immer nur um Ausnahmefälle handeln, die auch dann besonders in den Medien herausgestellt werden.
Aber woran scheitert es dann?
Sich vorzeitig mit einem guten Vermögen aus dem Berufsleben zurückzuziehen, heißt sein gestecktes Ziel - nämlich Ruhestand mit 50 – gradlinig zu verfolgen.Das Ziel muss mehr sein als ein schöner Traum. Es muss eine Vision sein, für die es sich lohnt zu arbeiten und zu leben.
Das Ziel muss aber auch messbar sein, es muss in Unterziele einteilbar sein und es sind dafür geeignete Schritte zu unternehmen, damit das Ziel erreichbar ist.
Was bedeutet dieses Ziel für einen jungen Unternehmer, der gerade sein Unternehmen aufbaut? Er muss sich mit Fragen der Unternehmensnachfolge und der Vermögenssicherung beschäftigen.
Das heißt, obwohl er sich erst am Anfang seiner Unternehmerlaufbahn befindet, muss er sich um das Ende seiner Unternehmerkarriere kümmern. Welche Konsequenzen ergeben sich für seine Unternehmertätigkeit aus seinem ehrgeizigen Ziel? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für sein Leben nach dem Rückzug aus dem Unternehmensdasein?
Für die Zeit nach dem Rückzug ist notwendig, dass der Unternehmer ausreichend Einnahmen und Einkünfte hat um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und seine Ziele und Wünsche zu erreichen und zu erfüllen.
Weiterhin ist aber der weitere Lebenssinn gefragt, worin soll er bestehen? Womit will und soll sich unser Unternehmer jetzt beschäftigen?
Wenn diese Fragen aufgeworfen und vielleicht auch schon beantwortet worden sind, kommen die weiteren und genau so wichtigen Fragen, welche Schritte sind zu tun, um nicht mehr im Unternehmen für seine finanziellen Ziele zu arbeiten, um etwas anderes zu tun als unternehmerisch zu wirken?
Verdient der Unternehmer während seiner aktiven Zeit so viel, dass er seinen späteren Lebensunterhalt damit bestreiten kann? Oder ist er auf eine ertragsbringende Veräußerung seines Unternehmens angewiesen? Wer wird sein Nachfolger als Unternehmer? Ist der Nachfolger bereit einen hohen Preis für das Unternehmen zu entrichten?
Kann das Unternehmen auch ohne seinen bisherigen Chef weiter arbeiten?
Dies sind alles Fragen, die geklärt werden müssen, nicht durch abstrakte Beantwortung, sondern durch Einleitung kleiner Schritte, durch Umsetzung diverser Maßnahmen.
Zu beantworten sind die Fragen nach dem später benötigten Kapitalbedarf und die Frage, wie dieser aufzubringen ist. Das heißt sowohl eine Finanzplanung, die einen vernünftigen Vermögensaufbau erreichen soll, als auch den Werteerhalt und Werterhöhung im Unternehmen bewerkstelligen soll ist gefragt. Wenn der Wert des Betriebsvermögens bei der Altersplanung eine gewichtige Rolle spielen soll, so ist die alte Regel von Angebot und Nachfrage auf dem Markt(hier Unternehmensmarkt) heranzuziehen. Wenn das Spiel der Kräfte auf dem Markt gelten soll, dann bedarf es eines verkauffähigen Produktes- nämlich ein verkauffähiges Unternehmen – und es werden Nachfrager(also Nachfolger) für das Unternehmen gesucht.
Unser Unternehmer muss sich also rechtzeitig die Frage stellen, wo er zu dem Zeitpunkt, wo er aus dem Unternehmen ausscheidet einen Nachfolger finden kann. Ist dann in der Familie ein Nachfolger vorhanden, der sämtliche notwendigen Qualitäten, angefangen vom Alter bis zu den nötigen Qualifikationen besitzt? Ist dieser Nachfolger auch in der Lage das notwendige Kapital für den Senior aufzubringen? Oder ist ganz wo anders zu suchen? Auf jeden Fall gilt, es kann mit der Nachfolgesuche nicht früh genung angefangen werden.
Gleichzeitig sind alle Maßnahmen anzustreben, die das Unternehmens erfolgreich machen, nicht nur um hohe Einnahmen für den Unternehmer zu erreichen, sondern auch um einen möglichst hohen Unternehmenswert zu erzielen. Auch vernünftige Regelungen zum Wissenstransfer und zurVertetung und Erhalt der Entscheidungsbefugnis sind zu treffen.
Es reicht nicht aus, einen Traum vom Ausscheiden zu haben, sondern es sind auch eine Menge an Entscheidungen zu treffen, damit das Ziel erreicht werden kann. Nur so unterscheidet sich ein Traum von einer Vision. 
Bernd Nielsen
Der Nachfolgeaufklärer
Unternehmens- und Vermögensnachfolge
Turnierstieg 14
22179 Hamburg
040/696 415 89

nielsenbernd@gmail.com

Donnerstag, 3. November 2016

Wie Sie mit einem passiven Einkommen Ihren Lebensunterhalt sichern

Passives Einkommen


Der Begriff zweites oder passives Einkommen taucht besonders in der letzten Zeit immer wieder auf. Dabei ist er nicht besonders neu. Diesen Begriff kennen wir alle schon seit langem. Es sollte eigentlich das Bestreben eines jeden sein sich als zweites Einkommen zu verschaffen

Passives Einkommen oder zweites Einkommen spielt auch besonders bei der Unternehmensnachfolge eine große Rolle, da ein zweites Einkommen immer dann besonders zum Tragen kommen sollte, wenn bisherige Einnahmen und Einkommen aus- oder wegfallen, z.B. wenn das Unternehmen aufgegeben oder veräußert wird.

Was versteht man unter passives Einkommen?
Damit sind alle Einkommensarten gemeint, die ohne wiederkehrende laufende Gegenleistung regelmäßig und wiederkehrend anfallen.Dabei ist es nicht  entscheidend, dass es dabei vielleicht einer einmaligen Leistung bedarf, um ein Anrecht auf wiederkehrende Leistung zu erhalten, aber es im Laufe der Zeit nicht mehr notwendig ist für diese Einnahmen eine  laufende oder wiederkehrende Gegenleistung zu erbringen. Kennzeichnend ist, dass dieses passives Einkommen regelmäßig quasi im “Schlaf” verdient wird.

Warum passives Einkommen?
Passives Einkommen ist immer dann notwendig um laufende Einnahmen zu unterstützen, also eventuell entstehende finanzielle Lücken aufzufüllen oder zu schließen. Es hat den Vorteil, dass diese Einnahmen auch dann erfolgen, wenn keine Gegenleistung erbracht wird oder erbracht werden kann.Und vor allen Dingen es kann auch an die Stelle der bisherigen Einnahmen treten, wenn aufgrund von Zeitablauf,  Krankheit oder Eintritt in den Ruhestand Einnahmen wegfallen.
Es gilt also festzuhalten dass  passive Einnahmen als Ergänzung zu bestehenden Einnahmen, zur weiteren Unterstützung und als Ersatz für wegfallende Einnahmen anzusehen sind.,
Immer dann, wenn zusätzlich zu jetzigen Einnahmen ohne jeweilige Gegenleistung weitere Einnahmen erzielt werden, die regelmäßig und wiederkehrend anstelle der bisherigen konkreten oder auf der anderen Seite Einnahmen ergänzen, spricht man von passiven Einkommen, während ein zweites Einkommen immer zusätzlich ist. Ohne die Frage der Gegenleistung anzusprechen, wird unter passivem Einkommen immer Einkommen ohne Gegenleistung verstanden.
Was können passive Einkommen sein?
Unter passive Einkommen fallen zunächst Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung von Immobilien.  Auch bei Vermietung und Verpachtung sprechen wir von passiven Einnahmen auch wenn zum Teil noch eine Gegenleistung zu erbringen ist, die in der Vermietung des Objektes besteht also Anstrengungen des Vermieters in der Verwaltung der Einnahmen, der Verwaltung der Immobilie, der Durchführung von Reparaturen Organisation von notwendigen weiteren Arbeiten etc.
Zahlungen aus Kapitallebenversicherungen und Rentenversicherungen sind ebenfalls passive Einnahmen. Da diese Art von passiven Einkommenheute nicht mehr so interessant sind, kommen anderen Einkommen eine größere Bedeutung zu.
Auch das Betreiben eines Unternehmens mit mehreren Mitarbeitern gehört -strenggenommen- zu passiven Einkommen.


Darüber hinaus gibt es auch noch als passive Einkommen Einkommen aus Gesellschaften wie Dividenden und Gewinnausschüttungen. Neuerdings gibt es auch vielfach Einkommen im Internetbereich also im sogenannten Online-Bereich. Viele Modelle werden angeboten, häufig mit dem Anspruch “Geld verdienen im Schlaf”. Das das vielfach nicht zutrifft, liegt auf der Hand.

Was ist zu tun?
Der Grundgedanke ist, sich  rechtzeitig um weitere Einnahmen passiver Natur für die Zeit nach dem Eintritt in den Ruhestand zu kümmern.
Das ist für den Fall, dass Einnahmen aus der bisherigen Tätigkeit wegfallen, insbesondere wichtig für Unternehmer, wenn ihre Tätigkeit beendet ist und dort auch keine weiteren Einkommen entstehen. Aber es ist auch nach einer aktiven Betätigung entscheidend, dass dann Einnahmen entstehen, wenn die bisherigen Einnahmen wegfallen oder ergänzt werden müssen, oder eine große Lücke gesteht, wenn Einnahmen nur temporär oder nur zu bestimmten Zeitpunkten erfolgen. Entscheidend ist also rechtzeitig sich darum zu kümmern und vorzubeugen.

Warum tut man das nicht?
Im Allgemeinen sieht man diese Notwendigkeiten nicht ein, man blendet die Ereignisse aus, die passieren können und verschiebt Überlegungen auf einen späteren Zeitpunkt.

Dazu kommen auch noch Ängste vor etwas Neuem, Angst eventuell von jemanden betrogen zu werden.
Bei Vermietung und Verpachtung spielt auch  eine Rolle, dass ein hoher Einsatz an Kapital d.h. an Geld aufzubringen ist um  die Immobilie zu erwerben.
Oft sieht der potentielle Investor nur die Risiken und weniger die Chancen, die mit der Investition zusammenhängen und scheut vor der Verpflichtung.
Weiterhin wird vielfach das Argument gebracht, man habe keine Zeit. Diese Begründung heißt nicht anderes als, man setze andere Prioritäten und sähe die Bedeutung einer Vorsorge nicht ein, sei es dass der Unternehmer davon ausgeht sein Unternehmen gewinnbringend zu verkaufen oder das Unterenhmen auch im hohen Alter erfolgreich führen zu können. Der der spätere Bedarf und die jeweiligen Einkommen werden falsch eingeschätzt.
Festzuhalten ist also, dass häufig der Überblick fehlt, welche Einnahmen später zur Verfügung stehen und welche Ausgaben anstehen.
keinen Überblick
Also was ist zu tun?
Es gilt sich einen Überblick zu verschaffen
und sich Zeit nehmen für Planung der späteren Einnahmen und mit welchen Mitteln und auf welchen Wegen dies erreicht werden kann.
Es sind Prioritäten zu setzen, das heißt Routinearbeiten und Arbeiten von geringer Bedeutung sind zugunsten von zukünftigen passiven Einnahmen zu verschieben.
Diese Aufgaben sind als wichtig einzustufen.
Also rechtzeitig anfangen  und Chancen sehen anstatt nur Risiken.

Richtige Alternativen dazu gibt es nicht. Zusätzlich dazu ist nur der Erhalt und die Weitergabe des eigenen Unternehmens.
Weiterhin möchte ich auf meinen blog “OnlineGeld verdienen” hinweisen. http://tagebuchonlinegeldverdienen.blogspot.com


Bernd Nielsen der Nachfolgeaufklärer 3.11.2016